Renault Alpine A310

Alpine
Alpine A310 (1971–1976)
Alpine A310 (1971–1976)
Alpine A310 (1971–1976)
A310
Produktionszeitraum: 1971–1985
Klasse: Sportwagen
Karosserieversionen: Coupé
Motoren: Ottomotoren:
1,6–2,7 Liter
(70–110 kW)
Länge: 4180–4250 mm
Breite: 1640–1650 mm
Höhe: 1145–1150 mm
Radstand: 2270 mm
Leergewicht: 840–1040 kg
Vorgängermodell Alpine A110
Nachfolgemodell Alpine GTA

Der Alpine A310 (auch: Alpine Renault A310 oder Renault Alpine A310) ist ein Sportwagen des französischen Automobilherstellers Alpine, der von Frühjahr 1971 bis Anfang 1985 hergestellt wurde.

Er wurde in einer Stückzahl von 11.616 Exemplaren gefertigt, wovon 2340 Fahrzeuge auf die A310-Vierzylindermodelle (1971–1976) und 9276 Fahrzeuge auf den Nachfolger A310 V6 (1976–1985) entfielen. Der A310 V6 ist nach den Verkaufszahlen das erfolgreichste Modell der Marke Alpine.

Als Vorgänger des A310 gilt der A110 Berlinette, der jedoch noch bis Ende 1977 parallel zum A310 weitergebaut wurde.

Nachfolger des A310 sind die Modelle Alpine V6 GT und Alpine V6 Turbo (D500/D501). Der A310 wurde wie seine Vorgänger noch vollständig von Hand gefertigt. Diese Tradition endete bei den Nachfolgemodellen.

Der A310 war das letzte Alpine-Modell, das vom Firmengründer Jean Rédélé entwickelt wurde, bevor er die Marke Alpine vollständig an den Staatskonzern Renault verkaufte. Durch den Einfluss von Renault auf die Vermarktung der Marke Alpine wurde der doppelte Markenname „Alpine Renault“, später (1980er Jahre) „Renault Alpine“, als Verkaufsbezeichnung bei Fahrzeugen der Marke Alpine verwendet. Davon betroffen war auch der A310. In den originalen Fahrzeugpapieren des A310 änderte sich jedoch nichts, dort wurde auch weiterhin nur Alpine als Hersteller und Marke offiziell eingetragen (Typschlüsselnummer: 3033/3030000).

1989 änderte der damalige Mutterkonzern Renault seine Strategie bezüglich der Vermarktung der Marke Alpine wieder und ließ den doppelten Markennamen „Renault Alpine“ als Verkaufsbezeichnung vollständig streichen. Die Fahrzeuge wurden wieder ausschließlich mit Emblemen von Alpine ab Werk ausgestattet und als Alpine verkauft. Die Rückbesinnung auf die Ursprünge sollte der Marke Alpine das eigenständige Image wieder zurückgeben. Die Zeit der unscharfen Trennung von beiden Marken, die rechtlich gesehen zu jedem Zeitpunkt zwei eigenständige Marken waren, führte von jeher zu Verwirrungen, welchem Hersteller und welcher Marke die Alpine-Fahrzeuge korrekterweise zugeordnet werden müssen.

Als Neuwagen war der Alpine A310 in Deutschland über einen Alpine-Stützpunkt zu bestellen. Diese Stützpunkte wurden innerhalb des vorhandenen Renault-Händlernetzes eingerichtet, sodass die ausgesuchten Renault-Vertragshändler beide Marken vertraten.


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